Im Januar 2020 wurde die erste Internationale Klassifikation orofazialer Schmerzen in der Zeitschrift Cephalalgia publiziert. Die Klassifikation stellt einen Meilenstein auf dem Weg dar, das weite und bislang noch immer unvollständig erfasste Feld der Gesichtsschmerz-Syndrome künftig nach einheitlichen Kriterien anhand ihres zeitlichen Musters, anhand von Begleitsymptomen und weiterer Details zu diagnostizieren. Dies ist auch die Grundlage dafür, orofaziale Schmerzen wissenschaftlich besser untersuchen zu können. Die Stärke dieser Klassifikation beruht dabei auf der Zusammenarbeit von Experten verschiedener Fachgebiete der Medizin und Zahnmedizin.
Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) hat, unterstützt durch die Schweizerische Kopfwehgesellschaft und die Österreichische Kopfschmerzgesellschaft, die Übersetzung der Internationalen Klassifikation für orofaziale Schmerzen (ICOP) ins Deutsche erstellt. Die DMKG dankt allen, die an der Übersetzung mitgearbeitet haben und hofft auf regen Gebrauch der deutschen Fassung. Die ICOP ist als ein Sonderheft bei DER SCHMERZ erschienen.
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